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Parteiprogramme im E-Sport-Check
Moin zusammen,
am 23. Februar 2025 steht die Bundestagswahl an und wir möchten euch alle zum Wählen aufrufen!
Hier ist die Zusammenfassung der aktuellen Positionen der einzelnen Parteien zum Thema E-Sport und Games-Industrie aus ihren Wahlprogrammen für die Bundestagswahl 2025:
CDU/CSU
- Games-Industrie: Erwähnung als Teil der Kreativwirtschaft, aber ohne konkrete Maßnahmen.
- E-Sport: Anerkennung der Gemeinnützigkeit wird zugesagt – allerdings ohne neue Begründung oder Maßnahmen.
SPD
- Games-Industrie: Will Games als „gemeinnütziges Kulturgut“ fördern, bleibt dabei aber vage.
- E-Sport: Keine Erwähnung im Wahlprogramm.
FDP
- Games-Industrie: Unterstützung für die Kultur- und Kreativwirtschaft durch „hervorragende Rahmenbedingungen“ und einen „zeitgemäßen Kulturbegriff“.
- E-Sport: Unterstützung der Gemeinnützigkeit – hätte jedoch bereits in der Ampel-Regierung umgesetzt werden können.
Grüne
- Games-Industrie: Einzige Partei mit einem klar formulierten Konzept für eine steuerliche Games-Förderung.
- E-Sport: Ursprünglich unkonkret, aber nachträglich (nach einem Livestream mit HandOfBlood) konkretisiert – sie fordern jetzt explizit die Anerkennung der Gemeinnützigkeit.
Freie Wähler
- Games-Industrie: Wollen „pädagogisch hochwertige Spiele“ fördern und lehnen eine „Verbotspolitik“ ab. Unterstützen einen wirksamen Jugendmedienschutz (z. B. Altersgrenze für Lootboxen ab 18 Jahren).
- E-Sport: Deutliche Befürwortung der Gemeinnützigkeit. Sehen E-Sport-Großveranstaltungen als förderwürdig, auch zur Stärkung des Tourismus.
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), AfD und Linke
- Games-Industrie: Keine Erwähnung in den Wahlprogrammen.
- E-Sport: Ebenfalls keine Erwähnung.
Weitere Hintergrundinfos und Analysen der Wahlprogramme findet ihr beispielsweise hier bei gameswirtschaft.de
Wem auch immer ihr eure Stimme geben möchtet: Geht bitte zur Wahlurne oder beantragt noch die Teilnahme per Briefwahl!